Schlosshof

Der Barde legte seine Laute nieder und setzte sich auf einen großen Stein während er sich umsah. Sein Publikum schrumpfte immer mehr. Anfangs konnte er die Bürger begeistern, da scharrten sich eine Menge Leute um ihn, die sich seine Gesänge über Heldentaten anhören wollten. Doch nun... jeder kannte seine Lieder, und neue Heldentaten schienen ebenfalls zur Rarität zu werden. Horatio wusste, wenn er das Volk wieder unterhalten wollte, musste ein neuer Held her. Ein Barde als Held wäre etwas abwegig...nein, er brauchte einen Helden oder...vielleicht sogar eine Heldin?
Aber wo würde sich eine Person finden lassen, die es mit den finstersten Kreaturen aufnehmen würde...und das sogar freiwillig?

Wie herrlich doch die morgendliche Sonne auf den Schlosshof herniederbrannte und auf die vielen Bewohner die innerhalb ihren Geschäften nachgingen. Die noch normalen Augen des Mädchens betrachteten das Schauspiel mit hochnässigkeit und schritt einfach weiter in Richtung des Ausgangs. Keiner dieser Menschen hatte den Stolz eines Drachens inne und waren daher nichts weiter als Gewürm das sich auf der Erde verbreitete und wie eine Pest langsam das Land wegnahm das einst ihrem stolzen Volk gehörte. Wütend über dieses Ärgerniss, stapfte die junge Frau über den steinernden Boden und bemerkte nicht, das Sie bei einem Barden stehen blieb, mit seiner Laute. Als Sie jedoch ihren Blick abwandte vom Boden und ihm ansah, traf jenen einen bösen Blick mit ihren Schlitzartigen Drachenaugen und verschwand daraufhin wieder aus seinem Blickfeld.

Noch immer blickte sich der Barde um. Es war hoffnungslos. Auf diesem Schlosshof standen zwar Krieger mit hohem Rang, jedoch hatten sie nicht das, was er benötigte. Das Herz eines Helden schlummerte in keinem von ihnen. Sie waren nur gierig nach Geld oder Ruhm... etwas was einen Helden nicht antrieb. Sein Blick fiel nun auf eine Frau, die vor ihm stehen blieb. Er musterte die Frau, begann zu lächeln... und im nächsten Moment traf ihn ein böser Blick.
//Wie eingebildet...//
dachte sich Horatio und seufzte. Dennoch konnte er seinen Blick nicht von dieser Frau abwenden. Sie schien etwas besonderes zu sein...irgendetwas hatte sie an sich. Aber er musste ganz sicher sein! Also erhob er sich vom Stein, schnappte sich seine Laute, und folgte der Frau mit großem Abstand. Er würde sie eine Weile verfolgen...vielleicht fand er heraus was so besonders an dieser Frau war...vielleicht war sie ja die Person die er suchte...

Nur weg von dem Gesindel in die Natur dort, wo die Welt noch in Ordnung war. Eine Weile lief Sunje ohne zu bemerken, das Sie verfolgt eurde, bis der Erdboden die Schritte des Mannes hinter ihr verrieten. Langsam drehte sich das Drachenblut um und betrachtete den Barden vom Schlosshof. "Dorei natu, was willst du Mensch sprich, oder du wirst meinen Teller schmuecken" raunte Sie wie ein Gefräßiges Tier.

Horatio war der merkwürdigen Frau gefolgt, in die Natur... und nun waren nurnoch er und diese Frau da. Seine Schleichfertigkeiten halfen ihm deutlich weiter, bis er aufeinmal in Schlamm getreten war, und ein solches Geräusch ertönte. Er wurde also entdeckt! Und es schien eine Art Kannibalin zu sein... Und bis jetzt hatte er nichts heldenhaftes gesehen, sodass er sich immernoch nicht sicher war, ob diese Frau nicht ein gewöhnliches Waschweib war...
"So nennt Ihr also die Natur Euer Eigen? Ich denke meine Schritte tragen mich wohin ich es vermöchte... ich wusste ja nicht dass ein Wascheib die Herrin dieses Waldes sei"
sagte er grinsend. Aber in diesen Wald zu gehen war doch sicher gefährlich... man munkelte dass unheimliche Wesen hier hausten. Sicher kein Ort für eine Magd des Schlosses.
"Ich bin hier für Inspirationen, meine Dame. Wie Ihr sicherlich bemerken mögt, bin ich ein Barde...und gefangen in den Mauern des Schlosses, wie in einem Käfig, mag mein Geist sich nicht entfalten... doch was sucht Ihr an solch einem gefährlichen Ort?"

Was für ein seltsamer Herr doch vermochte ich nicht mit Ihm weiter zu sprechen bis er Sie als Waschweib betitelte. Nur war die Frage sollte Sie Ihn zu Gaia schicken, oder herzlich lachen. Etwas unschlüssig stand Sunje dar bis sich eine Gelegenheit bot dem Barden den Stolz Ihrer Familie zu offenbaren. "Ihr scheint sehr von euch überzeugt zu sein doch dumm dazu. Denkt ihr wirklich eine Bäuerin zu sehen oder vermag euer Blick hinter mein Äußeres zu sehen, ferun maka" antwortete Sunje und ging ein paar Schritte weiter um sich dann schnell umzudrehen und in der Sprache der Drachen einen solch starken Windstoß in seine Richtung zu schreien, das es ihm aus seinen Stand schupsen sollte. "Ihr Menschen habt das Land verseucht, daher bleibt diesem Ort fern, denn ich und meine Brüder und Geschwister im Geiste werden euch sonst von dieser Welt auslöschen wie ihr es einst beinahe mit uns tatet" sagte Sie noch zum Schluss und nahm die Laute an sich die zu Boden gefallen war.

Der Barde verlor den Boden unter den Füßen und wurde prompt von dem Windstoß mitgerissen.
"Dann seid Ihr also ein Abkömmling des alten Geschlechts..."
stellte er vergnügt fest, rappelte sich wieder auf und ging auf Sunje zu.
"Ich bitte Euch, meine Torheit zu entschudigen. Schließlich kann ich nicht wissen in wem Drachenblut fließt. Doch dass ihr es in Euch tragt, das ist gewiss."
sagte er und streckte seine Hand aus. Eher um seine Laute erneut entgegenzunehmen, als sich freundllich vorzustellen.
"Wenn ich mich vorstellen dürfte: Horatio Dünensand, Barde des königlichen Hofes"
Auch wenn diese Frau gerade andeutete die ganze Menschheit zu vernichten... so ließ es sich Horatio nicht nehmen eine gute Miene aufzulegen. Schließlich würde die Auslöschung aller Menschen auch das Auslöschen des Königs beinhalten und...nunja... in letzter Zeit wurde der König aus Horatios Sicht ein wenig gierig...schließlich krallte er sich immer das Essen des Barden am königlichen Speisesaal...und das sogar am Hühnchentag!

Sunje hatte sich wahrlich nicht getäuscht denn dieser Mann war sichtlich verrückt. Hatte Sie ihn den nicht gerade zu Boden gerissen und seine Laute weggenommen? War dieser Mann wohl Möglich zu oft heiß gebadet worden um sich die Frechheit zu erlauben aufzustehen und die Laute wieder an sich zu nehmen. Sein Name war ihr egal und auch seine Erklärung sowie seine Vorstellung, Sunje wollte einfach nur in Ruhe gelassen werden von allen. "Horatio...richtig? Ich weiß nicht was ihr glaubt von mir zu erwarten doch ich habe genug von euch und eurer Rasse gesehen um nicht mit euch engeren Kontakt haben zu wollen. Als Barde solltet ihr aufhören davon zu berichten wie Ihr meine Familie abschlachtet und anfangen zu sehen was wirklich geschieht in unserer Zeit. Unser Land das wir einst bewohnten wird von toten Steinen zerdrückt um euch diese erdrückenden Mauern zu gewährleisten. Nehmt eure Laute und singt eure verkommenen Hymnen und lasst mich in Frieden" fauchte Sunje und lies wütend ab von Horatio. Sie fühlte sich ein bisschen schlecht das Sie ihn so anpflaumte doch ihr Stolz war stärker als ihre Vernunft-

Horatio nahm die Laute an sich und seufzte theatralisch.
"Meine verehrte Dame... sprechen diese Lobgesänge denn nicht von Wahrheit? Ihr habt Euch den Menschen untergeordnet, führt ein Leben in ihren Reihen... Wie glaubt Ihr sollte ein Lobgesang über ein Drachenherz wie euch aussehen? Ein Drache der sich unter das Volk der Menschen mischt, Tag ein Tag aus..."
Herausfordernd sah er sie an und strich über seine Saiten, sodass ein Akkord erklang.
"...sich über den Untergang seiner Rasse beklagt, jedoch selbst nicht eingestehen will der menschlichen Rasse unterjocht zu sein? Erhebt Euch, Drachenblut, zeigt der Welt Eure Stärke! Lasset Euch lobpreisen, das Königreich wartet auf Eure Taten! Es sei denn...Ihr möchtet weiterhin als ein Waschweib angesehen werden..."

Dieser wiederlicher, überhebliche, anstandslose und dummer Mensch was glaubte er wer er ist. Mit jeden seiner Worte brachte er Sunje weiter in Rage und als er Sie schon wieder ein Waschweib nannte, packte Sie Ihn am Kragen und hielt die Saiten der Laute fest. "Bringt dieses Ding zum schweigen oder ich bringe euch dazu. Ich werde mich euch niemals unterordnen, vorher verbrenne ich eure Dörfer und euch helfen werde ich schon gar nicht!" fauchte Sie Ihn an, als ein knurren neben ihr zu hören war. Vorsichtig sah Sie in das Dickicht des Waldes hinein, bis Sie die Augen eines Waldjägers entdeckte. Eine Art Menschliches Ding mit scharfen Krallen und finsteren Blick. Es wollte Fressen das war sicher aber Sunje würde kein Mittagessen werden. Langsam lies Sie ihn los und grinste. "Viel Glück Mensch, ich gehe nun und lass dich deinem Schicksal" sagte Sie grinsen und bewegte sich langsam von ihm weg und gab ihn somit dem Monster zu freien Verfügung hin.

Horatio hob eine Augenbraue. Diese Frau war ein Abkömmling des ältesten Geschlechts aber... wirklich helle war sie anscheinend nicht. Diese Moral stärkende Rede sollte sie ermuntern sich gegen die Menschen aufzulehnen... stattdessen schien sie ihr Leben weiterleben zu wollen: Als Mensch getarnt auf dem Schlosshof umherwandern...wie bedauerlich.
"Drachenblut macht dich wohl nicht zu einer Legende..."
sagte er bedauerlich und sah Sunje nach
"...der Wille fehlt... Nun gut, gehe hinfort! Führe dein jämmerliches Leben auf dem Schosshof fort! Lobgesänge Eurer Art wollt Ihr hören? Nun denn, beweist mir dass Ihr es Wert seid auch nur einen Ton an Euch zu vergeuden..."
Horatio blickte Sunje nach...und hörte nun ein leises Grummeln und Knurren. Ein Bär? Schnell griff der Barde zu einem seiner Wurfmesser und blickte sich um. Doch was er sah... das war kein Bär...

Dies war wohl der seltsamste Tag von Sunje den Sie jemals gelebt hatte. Ein Herr der ihre Nerven strapazierte und nun gefressen wurde vor Ihren Augen. Irgendwie tat er ihr jetzt schon leid und irgendwie hatte er auch recht, aber was sollte man denn tun, ohne diesen erbärmlichen Wesen das Leben zu erleichtern. Genervt wartete Sie ab bis das Ungetüm Sie nicht mehr beachtete und schlug mit Ihrem Schwert den Kopf ab. "Nun vielleicht habt ihr doch ein weiteren Lebenstag verdient aber dafür verrattet ihr mir, wie ich bitte eurer Meinung nach eine Heldin werden soll, ohne jemand von euch zu retten" fragte Sunje und lächelte ihn nun spöttisch an.

Horatio schluckte. EIn gefräßiges Monster stürzte sich auf ihn, und alles was er entgegensetzen konnte war ein Dolch und eine Laute! Barden waren einfach nicht zum Kampf gemacht...vorallem nicht gegen solche Wesen! Als er sein letztes Gebet sprechen wollte, und die Augen zusammenkniff hörte er einen Schnitt der sich ins Fleisch bohrte...aber es war nicht die Kralle des Wesens...und es war auch nicht Horatios Fleisch!
Er öffnete die Augen, und blickte nun Sunje mit großen Augen an. Wieso hatte sie ihn gerettet? Schien sie doch vielleicht die Heldin zu sein, die er in Zukunft besingen würde?
"Danke, Mylady"
sagte er und blickte das tote Wesen an bevor er seinen Kopf hob und sie anblickte.
"Nun, wie fändet Ihr die Geschichte von der Heldin die sich von der Tiefe des Untergrunds einen Weg nach oben bahnt, und Forsaken Kingdom- nein!- einen ganzen Kontinent ihr EIgen nennt? Ihr müsst das Reich für Euch gewinnen und den König stürzen! Wenn ihr nicht so die Ehre eurer Vorfahren wiederherstellt, wie dann?"

Zuerst war Ihr Gesicht spöttisch, dann verwirrt und dann skeptisch. "D..Den König und zuerst die Bevölkerung mir zugänglich machen...habt ihr mich mal genau angesehen? Ich ein Drachenblut das versucht eurer Rasse zu gefallen dies wäre das erste mal in der Geschichte unseres Volkes. Die Menschen haben Angst vor mir werter Barde...ihr selbst kennt die Geschichten und ich denke nicht das Sie mir zuhören würden. Außerdem bin ich nicht die Heldin die ihr sucht...verzeiht" sagte Sunje und schien betrühbt zu sein. "Drachentöter würden meinen Kopf eher auf einen Spieß sehen wollen, anstatt mich als ihre Königin oder Heldin zu akzeptieren.

"Nun, Ihr alleine mögt wahrlich nicht im Stande dazu sein. Aber meine teuerste: Ich bin ein Barde, die Worte sind meine Kunst"
sagte er grinsend und verbeugte sich leicht
"Vorerst sollten wir die Hauptstadt des Königreichs verlassen. Der König darf nicht voreilig fallen. Die Menschen müssen Euch zu lieben lernen, damit sie Euch in Zukunft untertan sind, und keine Rebellion ausbricht"
er überlegte. Wie konnte man am besten anfangen, das Volk für sich zu gewinnen? Noch dazu sollte er nich zu viel von Sunje verlangen: Sie mochte zwar ein Drachenblüter sein, aber dennoch sah sie nicht wie eine Kriegsveteranin aus. Es musste also eine einfache, nützliche Aufgabe her...
"Es wird berichtet das Dorf Seyliin wäre befallen von Goblins die die Vorräte der Bauern plündern und die Bürger in Angst und Schrecken versetzen... es mag keine große Tat sein, aber: Die Bauern bilden einen Teil des Volkes. Mit Ihnen an Eurer Seite seid Ihr einen Schritt weiter, Miss..."
er hielt inne
"...entschuldigt, ich müsste Euren Namen wissen..."

Ein Plan musste her und anscheinend hatte sich der Barde ereits Gedanken darüber gemacht wie es weiter gehen sollte. Nun die Idee schien logisch und auch wenn es Sunje grauste nur ein funken gutes für diese Barbaren zu tun, so musste Sie wohl in den sauren Apfel beißen und ihnen helfen, um sie danach so zu behandeln wie einst ihr Volk behandelt wurde. Mit einem Gefühl der Zuversicht lauschte Sie seinen Worten und schluckte als er ihren Namen wissen wollte. Zuerst üerlegte Sie, dann antwortete Sunje grinsend. "Sunje in eurer Sprache Herr Barde und die Idee scheint wahrlich überdacht, daher will ich euch vorerst vertrauen, auch wenn ihr nicht gleich eine Freundschaftliche Geste erwarten dürftet" antwortete Sie mit immernoch einee gewissen Spur von Üerheblichkeit in ihrer Stimme.

Horatio überlegte ein wenig als die Frau ihren Namen nannte.
"Sunje...nun gut. Doch bevor wir aufbrechen müssen wir eine Weile in dieser Stadt verweilen. Denn was Ihr braucht, Lady Sunje, das ist ein Adelstitel"
er blickte sie grinsend an und sein Grinsen wurde verschmitzter als zuvor.
"Der König würde auf keinen Fall eine Unbekannte zum RItter schlagen, aber Ihr braucht nunmal ein offiizielles Pergament auf dem steht dass ihr adelig seid..."
nun tippte er mit dem Zeigefinger auf ihren Bauch und begann vor Freude über seinen Plan zu kichern.
"Das bedeutet: Ihr werdet die Papiere eines Adeligen stibitzen. Und mitsamt diesen Papieren reisen wir zum Kloster des Rinihn. Denn wie Euch sicherlich bekannt ist sind die Mönche Meister der Druckerei. Sie werden Euch Euren persönlichen Adeligenschein ausstellen..."
Wie jeder gute Barde hatte auch Horatio seine Kontakte. In eben genanntem Kloster befand sich einer dieser Kontakte, der einen gefälschten Adelsschein ausstellen konnte...natürlich nur für einen gewissen Preis.
"...das Volk wird keiner Fremden vertrauen schenken. Also: Besorgt Euch die Papiere eines Adeligen, dann können wir aufbrechen"
Natürlich war Horatio eher für Diebestaten geeignet als es eine Kriegerin und ein Drachenherz war. Aber dies alles gehörte schließlich zur Prüfung. Nur weil Sunje ein Drachenherz war, konnte man darüber schlecht Berichten und Gesänge erklingen lassen. Sie musste auf ihrer Reise nicht nur Stärke beweisen, sondern auch Clevernes und Fingerspitzengefühl.

Er wollte das Sie stahl? Nun Sunje behauptete nicht dies niemals getan zu haben, doch meistens brachte Sie ihre Opfer um und nahm was Sie besaßen und auch ihren eigenen Körper als Nahrungsmittel wenn das was Sie besaßen nicht reichte. Zuerst musste Sunje darüber nachdenken und schlug die Hand des Barden von ihrem Bauch weg als diese Sie berührte. Ungern wurde Sie angefasst und schon gar nicht von einem menschlichen Barden der von ihr solch Dinge verlangte. "Nun gut Herr Barde doch weiß ich weder wo diese Papiere aufbewahrt werden, noch wie ich in dieses gut gesicherte Versteck eurer Hoheit hinein kommen könnte. Es ist ja nicht so als ob ich ein Bauernhaus bestehlen würde ihr versteht und die Wachen sollten auch nicht gerade ungeschuld sein" meinte Sunje und war von der Idee nicht gerade begeistert, denn Sie sah sich bereits Kopflos herumliegen und ihren Kopf auf einer Stange gespießt zur Zierde für den Hofe.

Horatio runzelte die Stirn als Sunje seine Hand wegschlug, jedoch lächelte er noch immer.
"Nun werte Dame, es muss kein Sohn des Königs sein...deshalb müsstet Ihr ja nicht in das Schloss einbrechen. Dafür seid Ihr wahrlich noch nicht bereit. Adelige haben meist einen Knappen bei sich. Dieser muss die Papiere stets griffbereit haben und trägt sie deshalb immer bei sich. So könnt Ihr sie berauben aufder Straße, in Tavernen oder... ihr schleicht Euch Nachts in das Gemach des Adeligen und entwendet dort die Papiere. Die Entscheidung liegt ganz bei Euch."

Ok das hörte sich schon um einiges besser an und in so ein kleines unreines Ding zu spazieren schien für Sunje zunächst das einfachste von der Welt zu sein. "Gut ich werde es tun und die Papiere besorgen doch wehe ihr werdet mich in Stich lassen. Zunächst müssten wir herausfinden wer die Papiere inne hält und danach, wo dieser besagt Junge oder Mann wohnt. Dies sollte für euch Zauberzunge nicht zu schwer werden, solange besorge ich noch etwas für den Eunbruch, wir werden uns im Stall treffen vor dem Schloss des Königs" sagte Sunje und richtete sich auf um sich bereit zu machen los zu gehen, doch bevor Sie einfach so davonlief, wollte Sie noch die Meinung des Menschleins darüber wissen.

Der Barde verbeugte sich leicht als Zeichen seiner Anerkennung.
"Wie Ihr wünscht...es wird ein Leichtes sein"
sagte er grinsend und ging nun los in RIchtung Stadt.
"Es wird nicht all zu lange dauern..."
und so trottete der Barde weiter, seine Laute fest im Griff und fröhlich pfeifend...

...nur 2 Stunden später betrat Horatio den Stall des Schlosshofs. Er hatte alle Informationen die Sunje benötigte. Fragte sich nur ob sie ihre Besorgungen ebenfalls nun getan hatte.

Gut dies war geklärt und nun rannte das Drachenblut sehr schnell zu den Eingängen der Stadt und verschwand zwischen den Bürgern. Eine Tasche nach der anderen wurde im Schatten des Schlosses durchwühlt, bis etwas Gold und genug Dietriche besorgt waren um den Plan ausdruck zu verleihen. Ein kleinen Beutel mit besonderen Pulver hatte Sie immr dabei und so hatte Sunje alles was Sie benötigte. Bald daraufhin kam Sie etwas später als den Barden an und betrachtete ihn mit argwohn. "Nun habt ihr was wir brauchen" fragte Sie und sah sich um, ob jemand den Gespräch lauschte, doch gerade war niemand zu riechen oder zu sehen.

Der Barde hörte Schritte und blickte nun zum EIngang des Stalls. Wie vereinbart trat nun Sunje herein. Sie schien alles bei sich zu haben.
"Ja, die benötigten Informationen trage ich bei mir"
sagte er grinsend und musterte Sunje nun.
"Und...Ihr habt auch was Ihr benötigt? Gut..."
ohne große Umschweifungen fuhr Horatio nun fort.
"Euer Zielobjekt wird Friedrich von Stein sein. Er wohnt in der Siedlung und besitzt ein recht bescheidenes Haus für einen Adeligen. Er hat einen tiefen Schlaf...jedoch ist sein Knappe stets in seinem Haus und läuft durch die Gänge um alles im Auge zu behalten. Die Papiere befinden sich in einem Schrank im Gemach Friedrichs. Glaubt Ihr, Ihr seid der Herausforderung gewachsen?"

Was für eine interessante Information und wie es aussah hatte Sie wirklich alles was Sie brauchte dafür. Der Barde hatte seinen Zweck erstmal erfüllt und sollte daher seinem Geschäft weiter nachgehen und Sie solange ihrer Mission überlassen. "Ihr habt euren Auftrag erfüllt Mensch, nun geht und tut was ihr tun müsst und ich werde wieder zu euch stoßen, wenn mein Auftrag erledigt ist" sagte Sunje und verschwand vom Stall erneut in die Massen der Menschen.

[...]

Die Nacht brach herein und die Dunkelheit gab viele Versteckmöglichkeiten für das Drachenblut. Wie ein Schatten lief Sie geschwind ohne größere Geräusche zu verursachen neben den Mauern der Stadt entlang, bis zu dem besagten Haus. Durch die Eingangstür sollte Sie nicht gerade hinein spazieren, doch wart die Hintertür verspeert und ein Dietrich sollte dafür passend sein. Für einen Adopt gemacht brach Sie zunächst den ersten Dietrich entzwei, bis der zweite Versuch endlich klappte. Bevor die Fackel eines Wachens Sie erreichte, befand Sunje sich bereits in den Räumlichkeiten des Adligen. Der Geruch von Menschen machte Sunje fast wahnsinnig, doch die Schritte des Mannes, lies Sie konzentriert bleiben und versteckte sich daher in dem Kleiderschrank neben den Eingang und linste aus jenem heraus.

"Nun gut, ich erwarte Euch bei Sonnenaufgang am Stadttor..."
sagte Horatio und schritt aus dem Stall hinaus. Nun würde sich zeigen, ob Sunje ebenso geschickt war, wie eine Heldin es sein musste...

..der Knappe stand eine Weile am Eingangstor, seine Fackel in der Hand. Friedrich von Stein hatte sich bereits zu Bett gelegt. Und nun war es sseine Aufgabe das Haus des Adeligen im Auge zu behalten. Er schritt durch die Gänge, am Speisesaal vorbei, sowie di Baderäume, und schließlich fand er sich in den Gemächern Friedrichs wieder. Mit einem scharfen Blick sah er sich um. Hatte der Knappe nicht eben noch etwas gehört? Sein Blick schwiff noch immer durchs Zimmer, doch dann blieb sein Blick schließlich auf dem Kleiderschrank haften. Er ufzte ein nachdenkliches "hm..." und ging näher auf den Schrank zu. Wollte nach der Tür des Kleiderschrankes greifen...ließ es dann jedoch sein. Mit einem Schulterzucken verließ der Knappe dann wieder den Raum, während Friedrich immernoch behutsam schnarchte...